trouble [franz.:verschwommen]
video-sound Installation, Salzburg 2010
Eine nächtliche Fahrt. Ausschnitte eines Hotelzimmers. Verlassene Orte.
In dieser Arbeit, die an Claire Denis` Film „Trouble Every Day“ angelehnt ist, erscheinen die Orte wie kurz nach einer Tat verlassen.
Die Präsenz eines Körpers lässt sich nur mehr in Abdrücken oder anhand von Gegenständen, die in Bewegung gesetzt wurden, nachvollziehen.
Wie Indizien erscheinen die Gegenstände in der ersten Projektion, die in Nahaufnahmen abgetastet werden. Die Straßenzüge und Häuserfronten der zweiten Projektion wirken gespenstig verlassen und werfen ebenso die Frage auf, was zuvor geschah.
Der Film setzt da ein, wo das Geschehen längst verstrichen ist. Allein der Ton verbindet die filmischen Bilder zu einer möglichen Geschichte.
Der Betrachter wird zum Protagonisten einer Tat, die erst selbst rekonstruiert. Sein Schatten wird Teil des Bildes.
Die Arbeit wirft die Frage auf ob das Unheimliche, das Abweichende erst im Blick des Anderen entsteht.
Eine nächtliche Fahrt. Ausschnitte eines Hotelzimmers. Verlassene Orte.
In dieser Arbeit, die an Claire Denis` Film „Trouble Every Day“ angelehnt ist, erscheinen die Orte wie kurz nach einer Tat verlassen.
Die Präsenz eines Körpers lässt sich nur mehr in Abdrücken oder anhand von Gegenständen, die in Bewegung gesetzt wurden, nachvollziehen.
Wie Indizien erscheinen die Gegenstände in der ersten Projektion, die in Nahaufnahmen abgetastet werden. Die Straßenzüge und Häuserfronten der zweiten Projektion wirken gespenstig verlassen und werfen ebenso die Frage auf, was zuvor geschah.
Der Film setzt da ein, wo das Geschehen längst verstrichen ist. Allein der Ton verbindet die filmischen Bilder zu einer möglichen Geschichte.
Der Betrachter wird zum Protagonisten einer Tat, die erst selbst rekonstruiert. Sein Schatten wird Teil des Bildes.
Die Arbeit wirft die Frage auf ob das Unheimliche, das Abweichende erst im Blick des Anderen entsteht.